Seit Freitag haben wir uns auf einem Campingplatz in Bordeaux Lac niedergelassen. Das Campingdorf war eine sehr gute Wahl, denn es ist ein toller Ort zum relaxen. Viele kleine Bungalows sind um größere und kleine Seen platziert und dazwischen gibt es dann immer wieder ein Plätzchen für ein Wohnmobil. Wir haben einen direkten Platz am See ergattert und durften jetzt drei Tage einen wundervollen Blick auf den großen See genießen. Aber auch sonst hat die Anlage einiges zu bieten: Einen sehr schönen beheizten Außenpool, ein Restaurant und nicht zuletzt eine absolut geniale Anbindung an die Innenstadt von Bordeaux. Am Freitag haben wir uns zunächst ein wenig ausgeruht, waren im Pool schwimmen, haben eine kleine Wasch-Session eingelegt und waren dann noch lecker im Restaurant essen. Dort gab den angeblich "Zweitbestenen Burger der Stadt". Er war lecker, allerdings fragen wir uns immer noch, wo es wohl den besten Burger der Stadt gibt...
Gestern stand dann das Highlight unseres Bordeaux-Besuchs auf dem Plan: Ein Treffen mit Antonia, die wir seit fast 19 Jahren nicht mehr gesehen haben. Toni lebt hier und hat uns trotz Schietwetter eine kleine Stadtführung gegeben. Wir haben die besten Canelés (kleines typischens Gebäck mit Rum-und Vanillegeschmack und einem weichen zarten Vanillepuddingkern)der Stadt probiert und waren dann noch gemeinsam im L'Agneau à la Braise Abendessen. Es war ein sehr schöner Abend! Liebe Toni, an dieser Stelle noch einmal ganz lieben Dank, dass du uns deine neue Heimat-Stadt gezeigt hast. Bordeaux ist wirklich eine tolle Stadt und wir können total verstehen, dass du dich hier wohl fühlst.
Heute am Sonntag haben wir die Stadt dann noch einmal auf eigene Faust erkundet. Für den Hinweg haben wir unsere Räder mitgenommen und sind mit Tram ins Stadtzentrum gefahren, wie auch schon gestern. Dazu brauchte man nur ein Ticket für 5€ p.P., welches dann eine Gültigkeit von 24 Stunden hatte. Endlich hat es die Sonne auch gut mit uns gemeint. So konnten wir mal hier und mal da in einem der vielen, vielen Straßencafes einkehren und die Atmosphäre der Stadt genießen. Gegen Abend sind wir dann mit unseren Fahrrädern zum Campingplatz zurückgeradelt. Ein direkter Radweg von der Innenstadt bis zu unserem Campingplatz war sehr gut ausgeschildert und so waren wir in knapp 45 Minuten wieder an unserer Basisistation. Morgen geht es dann schon wieder weiter nach Arcachon.