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San Sebastian - Wie im Paradies (11.-14.Mai)

Bienvenido en Espana! San Sebastian (baskisch: Donostia)  ist tatsächlich die Perle des Baskenlandes, allerdings jetzt im spanischen Teil.  Unser Campingplatz lag auf dem Monte Igeldo (181m). 2023 führte sogar die 3. Etappe der Tour de France über den Monte Igeldo. Wir haben es aber nicht mit dem Rad versucht (war uns doch etwas zu steil) sondern sind ganz bequem direkt von der Haltestelle des Campingplatzes mit dem Bus bis in die Innenstadt gefahren. Der Bus fährt alle 20 Minuten, eine Fahrt kostet 1,85€ und dauert ca. 30 Minuten. Am ersten Tag sind wir die gesamte Strandpromenade entlang geschlendert und haben die Altstadt erkundet. Es gibt zahlreiche schöne Kirchen und die Altstadt ist wundervoll. Hier haben wir auch die vielen Pintxos-Bars entdeckt, die für San Sebastian typisch sind. Dabei handelt es sich um kleine Bars mit einem riesenlangem Glastresen, unter dem unzählige Köstlichkeiten (Tapas) präsentiert werden. Um möglichst viele dieser Pintxos kennenzulernen, nimmt man am Besten in jeder Bar nur 1-2 Tapas und jeweils ein Getränk zu sich. Dann besucht man die nächste Bar und macht es dort genau so, denn das Angebot  der Tapas und auch die Atmosphäre ist in jeder Pintxos-Bar anders.  Genau so haben wir es dann auch gemacht. Für kleines Geld haben wir uns an beiden Tagen durch die kulinarischen Köstlichkeiten der Stadt gegessen und getrunken - einfach toll und sehr lecker!

Am zweiten Tag haben wir den Monte Urgull (123m )erklommen. Dieser Berg befindet sich auf dem Ender der Landspitze der Bucht von San Sebastian.  Ganz oben  befindet sich eine alte Festung (Castillo de la Monta) mit einer 12,5m hohen Christus-Statue. Die Festung hatte eine besondere Bedeutung in der Schlacht mit den französischen Truppen im Jahr 1813. Die Franzosen haben die Stadt zwei Monate belagert und wurden dann von den Briten und Portugiesen vertrieben. Allerdings haben die Befreier der Stadt ebenso großes Unheil über die Stadt gebracht, denn viele Einwohner wurden beraubt und ermordet und die Stadt wurde fast vollständig niedergebrannt. Trotz dieser etwas traurigen Historie - von hier aus hat man einen fantastischen Ausblick auf die Bucht La Concha. Anschließen waren wir noch ein wenig shoppen und haben den Tag in zwei Pintxos-Bars ausklingen lassen.

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