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Monacco & San Remo, 22.-26.Juli

Wir betraten auf unserer Reise nun erstmals italienischem Boden. Unser erster Stopp in Italien war die Blumen-Rivera. Der Ort heißt Vallecrosia und liegt zwischen Monacco und San Remo. Unser Campingplatz war ein kleiner Platz und nur durch eine Straße vom Strand getrennt. Allerdings hat diese Gegend hier nur Schotterstrände, so auch unserer. Ansonsten war der Platz ganz ok. Die Pizza im Campingrestaurant war extrem gut und sehr günstig.

Ein Tag in Monacco

Per Zug haben wir einen Ausflug ins Fürstentum gemacht. Die Zugfahrt dauerte ca. 30Min., kostete hin und zurück rund 20€ für uns beide und der Zug war sogar halbwegs pünktlich. Monacco ist total schön, sehr sauber und gepflegt. Darauf achten die Monegassen selbst sehr. Wir haben uns die typischen Touristenzieleangesehen: Das Casino, den Hafen und den Fürstenfelsen mit seiner Altstadt und der Kirche, in der das Fürstenpaar Rainier und Gratia begraben sind. Für 35Grad und pralle Sonne war das dann auch genug Sightseeing.

Ein Tag in San Remo

Dieser Tag stand wohl unter keinem guten Stern. Wir wollten den Bus nach San Remo nehmen. Laut Fahrplan fährt dieser alle 15 Minuten. Allerdings war das wohl nicht so ganz ernst gemeint, denn wir warteten, gemeinsam mit anderen Italienern, nahezu eine Stunde. Dann kam endlich ein Bus, der aber proppenvoll war und nur angehalten hat, da jemand aussteigen wollte. Der Busfahrer wollte keine neuen Gäste mitnehmen. Wir aber haben es den Italienern gleich getan und uns unter dem Geschimpfe und dem Gezeter des Busfahrers einfach in den Bus mit reingedrängelt. In San Remo angekommen, hatten wir eigentlich eine wunderschöne Stadt an der Blumen-Riviera erwartet. Aber leider gab es eine Enttäuschung. Es gibt ein paar schöne Fleckchen und die Altstadt ist ganz nett, aber alles ist ziemlich in die Jahre gekommen. Auch den so gelobten goldenen Sandstrand haben wir vergeblich gesucht. Ein kurzes Strandstück vor dem Grandhotel ist mit Sand aufgeschüttet, aber dieses Stück Strand war so voll, dass wir keine Lust darauf hatten. So haben wir uns aufs Kulinarische konzentriert: Eis und Baci di San Remo, eine leckere Gebäckspezialität. Die Busfahrt  zurück sollte dann eigentlich komplikationslos erfolgen, da wir vom Busbahnhof abfahren wollten. Leider war auch hier der Fahrplan nur ein Zettel, an den sich anscheinend niemand hält. Dieses Mal warteten wir jedoch nur ca. 40 Min. bis ein Bus kam.  Aber das Beste kam noch. Nach einigen Haltestellen stiegen mehrere Jugendliche mit einem Getthoblaster ein. Die Lautstärke der Musik war bombastisch laut. Dazu wurde dann noch heftig im Bus gekifft. Sehr abenteuerlich. Wir, unsere Ohren und Nasen, waren sehr froh als wir endlich aussteigen konnten. Fazit: San Remo ist keine Reise wert.

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